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Branchen-Insights | Lesedauer: ca. 2 Min.
10.09.2018

Asiatische Raumgestaltung: Restaurant-Einrichtung mit fernöstlichem Flair.

(Rolf Mauer) Inmitten des historischen Zentrums von Kiew entstand mit dem Restaurant „East“ ein Ort, an dem sich asiatische Gelassenheit ausbreitet. Holz, Wasser, Feuer und Metall standen bei der asiatischen Raumgestaltung im Fokus. Außerdem spielt Stein für die Innenarchitektur eine wichtige Rolle.

Asiatische Raumgestaltung im Restaurant East Kiew mit Tischplatten aus Palmenholz, Lampen in Form von Steinen und Wandflächen aus rostigem Metall.

Die lokalen Architekten von YOD design studio haben einen visuellen Schmelztiegel geschaffen, der Elemente der ost- und südostasiatischen Kultur in ein zusammenhängendes gestalterisches Ganzes integriert. Die offene Küche steht im Mittelpunkt und Designdetails sind reichlich vorhanden.


Japanische Esskultur in der Ukraine.

Eine elegante Bar aus Granit verweist auf die Barkultur der japanischen Izakayas. „Izakaya“ bedeutet so viel wie „Sake-Laden zum Sitzen“. Ein exponierter Weinkeller erlaubt es den Gästen, die dort gelagerten Jahrgänge bei einer oder zwei Vorspeisen zu genießen. Dabei sitzt man an Tischplatten aus poliertem Palmholz aus Java. Während guter Wein einer der Schwerpunkte des Restaurants ist, soll auch die Sammlung von altem japanischem Whisky nicht verschwiegen werden, die auf die Verköstigung durch den Gast wartet.


Materialien aus der ganzen Welt.

Ansicht des Restaurants East in asiatischer Raumgestaltung.Stein, Holz, Wasser, Feuer und Metall dominieren das Einrichtungs-Konzept des Restaurants „East“ in Kiew.

Lampen, bei denen sich weicher Filz in Form von kantigen, überdimensionalen Steinen darstellt, und Wandverkleidungen aus rostigem Metall: Die 400 Quadratmeter umfassende Einrichtung zeigt sich nicht nur optisch, sondern auch haptisch von großem Reiz. Am Boden sind 60 × 60 Zentimeter große Fliesen aus der Serie „Clay“ von Rako zu finden. Das feine Relief an der Oberfläche und die beige-graue Farbstellung der Fliesen erinnern an gestampften Lehm und passen damit perfekt zum naturbezogenen Interieur.

Auch in den sanitären Räumen setzt man auf große Formate. Die Boden- und Wandfliesen „Random“ von Rako in der Größe 60 × 60 Zentimeter zeigen imposante Gesteinsverläufe. Moderner Digitaldruck macht es möglich, dass das Fliesendekor der Böden und Wände kaum noch von Naturstein-Originalen zu unterscheiden ist. Gleichzeitig bewährt sich Keramik gerade an diesen hochfrequent genutzten Orten durch ihre dauerhaft hohe Strapazierfähigkeit und einfache Pflege.

Wie überall auf der Welt verblassen lokale Einflüsse zugunsten einer Inszenierung mit Materialien aus aller Welt. Man kann das kritisieren und den Verlust von Lokalkolorit bedauern, man kann aber auch feststellen, dass die Welt immer näher zusammenrückt und zu einer universellen Designsprache findet.

Fotos: Rako/Avdeenko

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